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Neuer 1. Vorsitzender Lars Bücker (r.) und sein Stellvertreter David Potthoff (l.) gratulieren Josef Rickmann (m.) zur 60-jährigen Vereinszugehörigkeit. Quelle: Dieter Klein

01. November 2019

Sehr erfolgreich als „Chefkoch“
Vereinigte Schützen verabschieden Heinrich Lindenbaum und wählen Lars Bücker zum Nachfolger

 

Mit dem St.-Sebastianus-Ehrenkreuz am Bande zeichnete Diözeansbrudermeister Bernhard Heitkamp aus Oldenburg den scheidenden Vorsitzender der Vereinigten Schützenbruderschaft Laer, Heinrich Lindenbaum, während der Mitgliederversammlung aus. Seine Nachfolge tritt nach acht Jahren Lars Bücker an.

 

Dass die Mitgliederversammlung eines Vereins sich letztlich nur um einen einzigen Mann dreht, ist sicherlich ungewöhnlich. Doch im Laerer Gasthof „Haus Veltrup“, wo die Vereinigte Schützenbruderschaft Laer tagte, feierten gut 200 Teilnehmer geradezu frenetisch solch einen Mann: Heinrich Lindenbaum, den Mitbegründer ihrer Bruderschaft, ihren Ersten Vorsitzenden seit 2011 und gleichzeitig dessen Abschied aus dem Vorstand.

 

Angesichts dieser besonderen Situation rückten alle weiteren Tagesordnungspunkte wie Rückblick, Neuwahlen, Kassenbericht (der übrigens sehr positiv ausfiel), Vorschauen auf kommende Großereignisse oder Jubilarehrungen alsbald in den Hintergrund.

 

Und nicht nur Hunderte Schützenfreunde samt Präses Pastor Andreas Ullrich, auch Ehrengäste wie Diözesanjungschützenmeister Andreas Heinze (Horstmar), Bezirksbundesmeister Bernhard Böddeling (Horstmar), die amtierenden Könige Thomas Schwier (Verheiratete) und Lars Bücker (Junggesellenkönig), Kai Schlerckmann (Jedermann), Kaiser Alfred Valhaus, Bürgermeister Peter Maier neben den Abordnungen der Laerer Tanzgarden und Fahnenschlägerinnen machten bei den „Standing Ovations“, die Heinrich Lindenbaum begleiteten, mit.

 

Und der „Heinrich“, bekanntlich ein Mann mit leiser, feiner Stimme, stand fast bescheiden im Hintergrund und staunte. Freute sich, als auch „seine“ Maria, die ihm nach eigenen Worten seit Jahren immer Stärke und Motivation gegeben hat, vom Zweiten Vorsitzenden David Potthoff einen herrlichen Blumenstrauß überreicht bekam.

 

Nicht nicht nur Präses Pastor Ullrich feierte Heinrich Lindenbaum mit liebenswerten Erinnerungen. David Potthoff listete noch einmal die vielen Verdienste seines Freundes mit all den Gründungsschwierigkeiten auf. Und schloss: „Als Chefkoch hast Du mit uns Hilfsköchen aus drei ziemlich zähen Zutaten ein ‚a la Carte Menue‘ erstellt, wonach so mancher Verein in der Nachbarschaft mit der Zunge schnalzt. So wurden wir ein Verein mit rund 700 Mitgliedern. Ein junger Verein mit traditionellen Wurzeln.“

 

Mit geradezu pathetischen Worten schloss sich Diözesanbundesmeister Bernhard Heitkamp aus Oldenburg dem Reigen der Gratulanten an. Dann verlieh er Heinrich Lindenbaum einen der höchsten Orden der Bruderschaften in Deutschland, das St. Sebastianus-Ehrenkreuz am Bande.

 

An die Stelle des Ersten Vorsitzenden wählte die Versammlung einstimmig den jungen Lars Bücker. Der versprach: „Ich werde nichts verändern, hoffe aber auf eine gute Zukunft mit Euch gemeinsam.“ Als erste Amtshandlung rief der neue Vorsitzende langjährige treue Schützenbrüder zur Jubilarehrung auf. Darunter Wilhelm Frahling (60 Jahre), Josef Rickmann (60 Jahre), Rudolf Schulte, Martin Büscher, Josef Elfers (50 Jahre), Berthold Blanke, Christoph Höpfner, Clemens Potthoff (40 Jahre) und Heinz-Jürgen Kruse, Antonius Valhaus, Frank Blohmberg, Franz-Josef Oskamp (25 Jahre).

 

Mit dem silbernen Verdienstkreuz des Bundes Historischer Deutschen Schützenbruderschaften wurden die ausscheidenden Mitglieder des geschäftsführenden Vorstandes, Alfons Wildermann und Franz-Josef Oskamp, ausgezeichnet. Für Wildermann rückte Arndt Wessels nach. Für Lars Bücker Marius Tinkloh. Den Posten des Schriftführers teilen sich Manfred Dömer und Frank Bertling.

 

Danach hieß es: „Freibier für alle!“.

 

Quelle: Dieter Klein

 

 

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